Kochen mit Kindern

Kochen für und mit Kindern

Kochen mit Kindern

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Kochen mit und für Kinder ist immer etwas ganz Besonderes und ein mitunter richtig tolles Erlebnis, da vor allem kleine Kinder gerne beim Kochen mithelfen wollen- eben wie es die "Großen" so tun. Dennoch gibt es ein paar Dinge, auf die man achten sollte, gerade wenn man mit kleineren Kindern kocht. Welche Dinge das sind und welche Rezepte sich richtig gut zum Kochen mit den Jüngsten eignen, folgt in diesem Ratgeber. 

Wenn mit Kindern im Kindergartenalter gekocht wird, sollte an oberster Stufe die Sicherheit der Kinder stehen. Dies bedeutet auch, dass Sie sich Zeit zum Kochen nehmen sollten und dieses, wenn möglich, auch früh genug planen. So kann der gemeinsame Kochtag aufs Wochenende gelegt werden - es herrscht weniger Stress in Kindergarten und auf der Arbeit und die Küche kann dementsprechend vorbereitet werden.

Arbeitsplatten und Tisch sollten frei geräumt sein, damit sich die Köche in Ruhe ausbreiten können. Wenn die Kinder längere Haare haben, sollten diese zum Zopf gebunden werden, störende Haare im Gesicht sind erstens nervig und falls mit einem Mixer gekocht wird, besteht hier keine Gefahr, dass sich Haare in den Mixstäben verfangen.

Während des Kochens sollte am Besten immer eine erwachsene Person oder ein älteres Kind/Teenager, die Aufsicht über die anderen Kinder/das Kind haben, damit auch wirklich nichts passieren kann. Je nach Alter kann das Kind schon einige Aufgaben während des Kochens übernehmen, beziehungsweise bei der Vorbereitung. Gerade beim Schneiden sollte Jemand bei dem Kind bleiben, am Besten setzen Sie sich mit dem Kind an den Tisch und sorgen für eine stabile Unterlage, damit nichts verrutschen kann. Das Kind sollte immer vom Körper weg schneiden, damit es sich nicht ausversehen selbst schneidet. Je nach Alter kann ein Buttermesser oder ein Plastikmesser verwendet werden (Kinder ab 3 Jahren), älteren Kindern kann man unter Aufsicht ein kleines Obstmesser geben. Das Kind sollte nicht abgelenkt werden, sondern sich ganz auf das Schneiden konzentrieren und beide Hände im Blick haben. Wir wohnen direkt an einer vielfrequentierten Strasse, so dass die Kleine ständig schaut, ob nicht Freunde von ihr zufällig mit ihren Eltern vorbei bummeln... Um sie sicher vor solchen Ablenkungen beim Schneiden zu schützen, schließe ich zwischendurch einfach das Plissee am Fenster, so dass sie von dem bunten Treiben vor unserem Haus nichts mitbekommen kann.

Selbstverständlich muss auch darauf geachtet werden, was genau geschnitten werden soll: so können Sie einem älteren Kind ruhig eine Paprika oder Frühlingszwiebel geben. Tomaten sind eher glitschig und die Gefahr besteht, dass das Kind mit dem Messer abrutscht. Karotten sind zum Beispiel gut geeignet, da sie schön lang zum Schneiden sind, allerdings muss das Kind hier mitunter einiges an Kraft aufwenden. Ausprobieren sollte es das Kind in jedem Fall, dies stärkt auch den Lernprozess.

Absolut Tabu sind für kleine Kinder Herd, Backofen, heiße Töpfe und Pfannen. Viel zu groß ist die Gefahr von Verbrennungen und Verbrühungen. Erklären Sie dem Kind die Gefahr, die vom Herd und den Töpfen ausgeht. So können Sie beispielsweise dem Kind zeigen, wenn das Wasser anfängt zu Kochen und ihm so erklären, wie heiß das Wasser wird und das es gefährlich ist, wenn sich das Kind daran verbrüht. Stehen Pfannen/Töpfe auf dem Herd, bleiben Sie auf jeden Fall in der Küche oder bitten Sie eine andere, erwachsene Person, aufzupassen. Ihr Kind wird ein ganz anderes Verhältnis zum Essen bekommen, weil es selbst mitgeholfen hat. Gemeinsames Kochen stärkt den Familienzusammenhalt, stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder und ändert auch die Sichtweise über das Essen. 

Bild: pixabay.com
 



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